16.01.2023
Bachelor–Kandidat/in (m/w/d)
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie (LSB), Freising
Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM), eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Freising, ist eine Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft, die Methoden der biomolekularen Grundlagenforschung mit Analysemethoden der Bioinformatik und analytischen Hochleistungstechnologien kombiniert, um das komplexe Wechselspiel zwischen menschlichem Organismus und Lebensmittelinhaltsstoffen zu erforschen.
Die Arbeitsgruppe Biosystems Chemistry and Human Metabolism des Leibniz-LSB@TUM sucht ab dem 01.03.2023 eine/n Wissenschaftler/in als
Bachelor –Kandidaten (m/w/d)
zur Mitarbeit in einem von Dr. Roman Lang betreuten (und industriell geförderten) Projekt „Analytische und sensorische Untersuchung von Leinöl“.
Das Aufgabengebiet
- Behandlung von Leinöl mit verschiedenen Hilfstoffen
- Analytik von Cyclolinopeptiden mittels Massenspetrometrie
- Sensorische Charakterisierung von behandeltem Leinöl
Anforderungen
Ideale Bewerber/innen (w/m/d) sind Studierende der Lebensmittelchemie mit ausgeprägtem Interesse an Analytik, sehr guten Deutschkenntnissen, Selbstorganisation und Teamfähigkeit.
Ihr Arbeitsumfeld
An der Seite international ausgewiesener Experten betreiben sie Forschung zur Verbesserung unserer Lebensmittel und für gesunde Ernährung des Menschen.
Unser Institut legt besonderen Wert auf die Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei im Wesentlichen gleicher Eignung werden schwerbehinderte Bewerber (w/m/d) im Sinne des SGB IX bevorzugt.
Rückfragen zu aktuellen Themen richten Sie bitte an Herrn Roman Lang (r.lang.leibniz-lsb(at)tum.de).
Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen auf elektronischem Weg unter der
Kennziffer 2023-1-S1-RL
an die folgende Adresse:
Katharina Ranner (Personalabteilung) recruiting.leibniz-lsb(at)tum.de.
Ergreifen Sie Ihre Chance und kontaktieren Sie uns!
Ganz schön bitter – Analytische und sensorische Untersuchung von Leinöl
Leinöl ist reich an essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Es wird durch kaltes Pressen der Leinsamen hergestellt, wobei leinspezifische, cyclische Peptide in das Öl gelangen. Diese als „Cyclolinopeptide“ bezeichnete Substanzgruppe beinhaltet Methionin-haltige Derivate, die oxidationsempfindlich sind. Sie sind ursächlich für den nach relativ kurzer Zeit auftretenden Bittergeschmack verantwortlich. (weiterführende Informationen unter Lang, T. et al. Activation spectra of human bitter taste receptors stimulated with cyclolinopeptides corresponding to fresh and aged linseed oil. JAFC, 2022, 70, 14, 4382, doi.org/10.1021/acs.jafc.2c00976).
Methionin-haltige Cyclolinopeptide sind oxidationsempfindlich. Nach relativ kurzer Zeit bilden sie bitterschmeckende Derivate, die das Leinöl ungenießbar machen (Lang T., et al, 2022).
Inhalt dieser Bachelorarbeit ist die Analytik von Cyclolinopeptiden und sensorische Bewertung von behandeltem Leinöl. So sollen technologische Möglichkeiten zur Reduktion von Cyclolinopeptiden im frischen Leinöl ausgelotet werden.
Konkrete Inhalte
- Behandlung von Leinöl mit verschiedenen Materialien aus der Lebensmittelverarbeitung
- Analytik von Cyclolinopeptiden mittels UPLC-ToF-MS und relative Quantifizierung
- Sensorische Bewertung von behandelen Leinölen
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