Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig - Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) betreibt im Kernansatz sammlungsbasierte zoologische Biodiversitätsforschung, mit besonderem Gewicht auf den Gebieten der Systematik und Phylogenie, Biogeographie, Molekularbiologie und Ökologie vor allem der terrestrischen Fauna.
Neben zahlreichen Vorhaben im Bereich der Taxonomie und Systematik sind insbesondere Projekte im Bereich der Naturschutzforschung zu erwähnen. In den letzten Jahren hat das Institut besonderen Wert auf die Entwicklung von Forschungs- und Ar-beitsansätzen im Bereich der Biodiversitätsinformatik und der molekularen Biodiversitätsforschung gelegt.
So dienen Entwicklung und Nutzung moderner genetischer Laborverfahren im Zentrum für molekulare Biodiversitätsforschung der Gewinnung von biodiversitätsrelevanten und populationsgenetischen Daten. Insbesondere die Anwendung von Methoden der molekularen Erfassung der Artenvielfalt, der Phänotypen sowie der Populationsbiologie ergeben zusammen mit mathematischen Modellierungen verbesserte phylogenetische Analysen und bilden eine einzigartige Methodenkompetenz für Forschungsarbeiten im Wirkungsfeld der Nachhaltigkeitsforschung.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des ZFMK liegt in der Erarbeitung und Publikation regional-übergreifender Monographien verschiedener Organismengruppen sowie der Bewahrung von Belegexemplaren und Fachliteratur im Bereich der zoologischen Nomenklatur.
Die Wissensvermittlung ist ein weiterer zentraler Aufgabenbereich des ZFMK. Dies erfolgt in Form der Ausbildung von Biologen in Kooperation mit der Universität Bonn und durch Öffentlichkeitsarbeit, wozu große Ausstellungen und Programme für das außerschulische Lernen gehören.
Direktor:
Prof. Dr. Johann Wolfgang Wägele
Kaufmännischer Geschäftsführer:
Adrian Grüter
Öffentlichkeitsarbeit:
Sabine Heine