Die Anzahl der Mitarbeiter beträgt etwa 70. Davon arbeitet jeweils etwa die Hälfte im wissenschaftlichen Bereich bzw. im technischen Dienst und in der Verwaltung. Ihnen stehen am Sitzort Computeranlagen, Laboratorien für Elektronik und Optik sowie eine Fachbibliothek zur Verfügung.
Das Institut wurde 1943 von Karl-Otto Kiepenheuer mit dem Observatorium auf dem Schauinsland gegründet; seit 1978 trug es den Namen des Gründers, und Ende 2018 wurde es nochmal umbenannt in Leibniz-Institut für Sonnenphysik (KIS). Das Institut ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Baden-Württemberg. Das Land Baden-Württemberg und die Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) tragen die Grundfinanzierung je zur Hälfte. Darüber hinaus fördern die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und andere Forschungsförderungsorganisationen besondere Projekte des Instituts.
Die Freiburger Sonnenphysiker arbeiten eng mit Wissenschaftlern und Institutionen im In- und Ausland zusammen.
Das KIS betreibt weiterhin das alte Sonnenobservatorium auf dem Schauinsland bei Freiburg, vorwiegend für Lehrzwecke und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.