Hierfür dokumentiert das IZW die Anpassungsfähigkeit von Wildtieren an verschiedene menschliche Einflüsse und entwickelt die wissenschaftlichen Grundlagen für neue Methoden und Konzepte zu ihrem Schutz. Die Forschung des IZW ist vor allem den beiden Bereichen Biodiversitätsforschung und Gesundheitsforschung zuzuordnen. Dabei sind der Dialog mit Vertretern aller betroffenen Interessengruppen bei Planung und Durchführung von Forschungsprojekten sowie die Vermittlung der Ergebnisse von besonderer Bedeutung.
Das IZW beschäftigt etwa 50 WissenschaftlerInnen aus Biologie und Veterinärmedizin in fünf Forschungsgruppen: Evolutionäre Ökologie, Evolutionsgenetik, Wildtierkrankheiten, Reproduktionsbiologie und Reproduktionsmanagement. Projekte werden auf sechs Kontinenten durchgeführt und sind oft gruppenübergreifend und interdisziplinär angelegt. Zudem ist das Institut in ein Netzwerk von Kooperationen mit Hochschulen, anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, zoologischen Gärten, Naturschutzorganisationen und der Industrie auf nationaler und internationaler Ebene eingebunden.
Das IZW bietet forschungsorientierte Serviceleistungen in Pathologie, Elektronenmikroskopie, forensischer Genetik und Populationsgenetik, nicht-invasivem Monitoring von Hormonen, assistierter Reproduktion, Computertomographie sowie der Analyse stabiler Isotopen an und unterhält eine Reihe von Referenz-Sammlungen. Es organisiert jährlich internationale Konferenzen und Workshops.