17.02.2025

Doktorandenstelle (m/w/d) Politikwissenschaften

Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg

Das Leibniz‐Institut für Ost‐ und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg ist eine interdisziplinäre und internationale außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die sich mit der historischen, ökonomischen und politischen Entwicklung Ost‐ und Südosteuropas beschäftigt (www.leibniz‐ios.de). Das IOS verbindet Grundlagenforschung mit wissenschaftlichen Infrastrukturleistungen und mit Wissenstransfer, sowohl in Deutschland als auch international, und es bekennt sich zu den Ideen von Open Science. Seit 2017 ist das Institut Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Mit der Universität Regensburg verbindet das IOS eine enge Kooperation, u. a. im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus „Europe and America in the Modern World“.

Ab 2025 wird die multidisziplinäre Forschung des IOS um den neuen Arbeitsbereich Politik erweitert. Im Zentrum des Arbeitsbereichs wird eine theoretisch fundierte, methodisch innovative sowie vielfältige Forschung über Politik und zwischenstaatliche Beziehungen in Ost- und Südosteuropa in ihren überregionalen und globalen Kontexten stehen. Die Forschung des Arbeitsbereichs Politik soll verschiedene Felder der Politikwissenschaft sowie benachbarter Disziplinen, die das Politische erforschen, umfassen. Die individuellen Forschungsvorhaben und Qualifikationsprojekte der zukünftigen Mitglieder des Arbeitsbereichs sind eingeladen, unterschiedliche Ebenen – von lokalen bis globalen Zusammenhängen – zu adressieren und vergleichende sowie transnationale Perspektiven zu integrieren.

Geleitet wird der neue Arbeitsbereich von einer gemeinsam mit der Universität Regensburg an der Fakultät für Rechtswissenschaft neu etablierten Professur für Normativität in der internationalen Politik. Die Grundlagen des neuen Arbeitsbereichs sind hier beschrieben: https://leibniz-ios.de/forschung/neuer-arbeitsbereich-politik.

Für den Aufbau der Forschung des Arbeitsbereichs Politik sucht das IOS zum nächstmöglichen Zeitpunkt

zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen zur Promotion (m/w/d)

in Teilzeit.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 65 % der tariflichen Wochenarbeitszeit (TV-L).

Die Stellen sind zunächst für drei Jahre befristet. Die Eingruppierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen zur Promotion richtet sich nach persönlicher und beruflicher Qualifikation im Rahmen des TV-L bis Entgeltgruppe 13.

Sie haben folgende Aufgaben:

  • Entwicklung und Durchführung eines theoretisch und empirisch fundierten sozialwissenschaftlichen Forschungsvorhabens mit regionalem Schwerpunkt auf das östliche und/oder südöstliche Europa mit dem Ziel einer Promotion;
  • Erarbeitung eigener, national und international sichtbarer Forschungspublikationen;
  • Präsentation des Promotionsvorhabens und von eigenen Forschungsergebnissen in einschlägigen nationalen und internationalen Foren;
  • Mitwirkung am Wissenstransfer und der Wissenschaftskommunikation des IOS.

Wir erwarten von Ihnen:

  • einen sehr guten Hochschulabschluss (Master, Diplom) in den Politikwissenschaften, Internationalen Beziehungen oder benachbarten Disziplinen, darunter z. B. Soziologie, Geografie (politische Geografie), Wirtschaftswissenschaft (politische Ökonomie), Rechtswissenschaft, politische Anthropologie, Regionalwissenschaften;
  • Ziel der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion);
  • gute bis sehr gute Grundkenntnisse in der Anwendung von qualitativen und/oder quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung;
  • sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift; gute bis sehr gute Kenntnisse einer oder mehrerer ost- und/oder südosteuropäischer Sprachen; Deutschkenntnisse sind wünschenswert, bzw. die Bereitschaft, die deutsche Sprache zu erlernen;
  • Aufgeschlossenheit für interdisziplinäre Zusammenarbeit, Flexibilität, Kommunikationsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit.

Unser Angebot:

  • Möglichkeit, als Mitglied des Arbeitsbereichs Politik ein selbstdefiniertes Forschungsprojekt zu den Forschungsschwerpunkten des IOS durchzuführen;
  • vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen des Aufbaus des neuen Arbeitsbereichs Politik am IOS;
  • Unterstützung der Forschung (etwa durch Finanzierungsmöglichkeiten von Feldforschung und Reisekosten für Konferenzteilnahmen sowie von Publikationsprojekten);
  • Unterstützung in der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) und entsprechende Betreuung;
  • die Möglichkeit, Weiterbildungsangebote und Schulungen zu belegen (z. Bsp. Methodenkurse und sog. soft skills-Angebote);
  • Affiliation von Promovierenden mit der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien an der Universität Regensburg;
  • eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen Umfeld, in dem Innovation, Multidisziplinarität, Transparenz und Internationalität unverzichtbar sind;
  • die Altersvorsorge für den öffentlichen Dienst (VBL);
  • ein Arbeitsplatz am Rande des UNESCO-Welterbes Altstadt Regensburg;
  • Chancengleichheit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Für nähere Informationen zu den Stellen wenden Sie sich bitte an Dr. Cindy Wittke, zukünftige Leiterin des Arbeitsbereichs Politik am IOS (wittke(at)ios-regensburg.de).

Bewerbungen sind über das IOS‐Bewerbungsportal auf https://leibniz-ios.de/freie-stellen-und-praktika elektronisch einzureichen. Bewerbungen per E-Mail oder Briefpost können nicht berücksichtigt werden.

Die Bewerbungsunterlagen haben zu umfassen:

Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, wenn vorhanden Publikations- und Vortragsliste und falls vorhanden eine Beispielpublikation, max. 2-seitige Zusammenfassung der Master-, Diplom- oder Staatsexamensarbeit; Name und Kontaktdaten zweier Referenzen, max. 5-seitige Skizze (inklusive Arbeitsplan) eines Promotionsprojekts.

Bewerbungsschluss ist der 28.03.2025.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in den Wochen ab dem 14.04.2025 und 22.04.2025 statt.

Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das IOS strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Das Institut setzt sich zudem für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.

Bitte beachten Sie: Spätestens sechs Monate nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die von Ihnen übermittelten personenbezogen Daten gelöscht.