14.04.2025
Promotionsstelle (w/m/d) im Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit
Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi), Bamberg
Am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ist zum 01.07.2025 folgende Stelle in Teilzeit (Vergütung max. E13 TV-L, 65%) mit einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren, zunächst befristet bis 30.06.2028, zu besetzen:
Promotionsstelle (w/m/d) im Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) mit rund 250 Beschäftigten ist eine eigenständige Forschungs- und Infrastruktureinrichtung der empirischen Bildungsforschung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), die größte Langzeit-Bildungsstudie in Deutschland.
Ihr Arbeitsumfeld
Die Stelle ist dem Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit zugeordnet und in der Arbeitseinheit NEPS-Entscheidungen angesiedelt, die Erhebungsinstrumente im Rahmen der NEPS-Studie konzipiert und entwickelt.
Ihre Aufgabenbereiche
- Betreuung von Fragebogenmodulen zum Thema „Soziale Ungleichheit und Bildungsentscheidungen im Lebenslauf“ in allen NEPS-Startkohorten, wie z.B. Bildungsaspirationen, Berufspräferenzen, der Ausstattung mit kulturellem Kapital, oder sozialen Beziehungen
- Dokumentation und Auswertung bestehender sowie Entwicklung neuer Fragebogenmodule, insbesondere zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten in der (frühen) Kindheit
- Selbständige Forschung und Forschung im Team zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheit und Umsetzung der Ergebnisse in Vorträgen und Publikationen
Eine wissenschaftliche Weiterqualifikation mit dem Ziel der Promotion, sowie Vortrags- und Publikationstätigkeiten in einem der folgenden oder daran angrenzenden inhaltlichen Themengebieten sind ausdrücklich erwünscht und werden nach Kräften unterstützt:
- Bildungsungleichheit durch strukturelle Hürden oder diskriminierenden Verhaltens im Bildungssystem. Zum Beispiel: Wie beeinflussen Lehrkräfte, Berufsberater/innen oder andere wichtige Entscheidungsträger/innen Bildungswege? Gibt es Anzeichen für systematische Ungleichbehandlung je nach zugeschriebenen Merkmalen oder der Herkunft der Lernenden?
- Bildungsungleichheit im Zusammenhang mit individuellen Unterstützungsbedarfen. Zum Beispiel: Welche Rolle spielen gesundheitliche Einschränkungen, Lernschwierigkeiten oder besondere Förderbedarfe bei Bildungsentscheidungen? Wie kann das Bildungssystem hier gezielt unterstützen oder benachteiligen?
Ihre Voraussetzungen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Masterstudium oder ein gleichwertiger Abschluss in einem inhaltlich einschlägigen Fachgebiet (z.B. Soziologie, empirische Bildungsforschung, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Ökonomie)
- Sehr gute Methodenkenntnisse im Bereich der quantitativen empirischen Sozialforschung und fortgeschrittene Kenntnisse im Umgang mit Stata
- Erfahrungen in den Bereichen Fragebogenkonstruktion und Datenerhebung sowie in der Auswertung groß angelegter Längsschnittstudien sind von Vorteil
- Kenntnisse im Themenbereich der Bildungsungleichheiten
- Inhaltliches Interesse an der Analyse von Bildungsungleichheiten und Anstreben einer Promotion in diesem Forschungsfeld
- Sehr gute Englisch- und sehr gute Deutschkennntisse
- Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team und zu eigenständigem Arbeiten werden vorausgesetzt
Wir bieten
- Arbeiten im gesellschaftlich relevanten Tätigkeitsfeld der Bildungsforschung und in einer Region mit hoher Lebensqualität
- Leistungsgerechte Vergütung nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) sowie eine betriebliche Altersversorgung bei der VBLU
- Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeiten des mobilen Arbeitens, Umfangreiche Angebote zur betrieblichen Weiterbildung
- Modern ausgestattete Büros, Sozialräume, betriebliche Gesundheitsförderung, Eltern-Kind-Zimmer, uvm. für ein angenehmes Arbeitsumfeld (Details zu unseren Sozialleistungen unter www.lifbi.de/Karriere)
Das LIfBi tritt für Geschlechtergerechtigkeit und personelle Vielfalt ein. Unser Institut fördert die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf durch flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle.
Ihr Kontakt
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis zum 11.05.2025 über unser Onlineformular.
Inhaltliche Fragen zur Stelle beantworten
Dr. Christoph Homuth (+49 951 700 60 023, christoph.homuth(at)lifbi.de) und Johannes Hofmann (+49 951 700 60 157, johannes.hofmann(at)lifbi.de).