12.11.2024
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d): Die nationale Aushandlung der europäischen Währungsintegration. Debatten und Entscheidungen in der Bundesrepublik Deutschland 1979-1992
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sucht im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Die nationale Aushandlung der europäischen Währungsintegration. Debatten und Entscheidungen in der Bundesrepublik Deutschland 1979-1992” zum 1. März 2025 oder später eine*n
wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) zur Promotion
Die Stelle ist in Teilzeit (75%) und befristet für 3 Jahre zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Ihre Aufgaben:
Erwartet wird die eigenverantwortliche Durchführung eines Forschungsvorhabens, das die Debatten und Entscheidungen über die westeuropäische Währungsintegration in der Bundesrepublik von den späten 1970er bis zu den frühen 1990er Jahren analysiert. Im Fokus stehen also nicht die häufig untersuchten internationalen Verhandlungen zwischen Regierungen, Zentralbanken und europäischen Institutionen, sondern Kontroversen und Aushandlungsprozesse zwischen deutschen Akteuren. Der Einfluss politischer und wissenschaftlicher Positionen vom Beginn des Europäischen Währungssystem bis zur Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht soll anhand von Archivalien und zeitgenössischen Publikationen untersucht werden, um die bundesrepublikanische Vorgeschichte des Euro zu rekonstruieren. Das Vorhaben ist unter Leitung von Dr. Ralf Ahrens in der ZZF-Abteilung „Wissen – Wirtschaft – Politik“ angesiedelt.
Ihr Profil:
- ein bis zum Antritt der Stelle mit mindestens gutem Erfolg abgeschlossenes Studium der Geschichts-, bei passendem Schwerpunkt auch der Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften
- Kommunikations- und Teamfähigkeit
- sehr gute Englischkenntnisse
- Fähigkeit zum selbstständigen und strukturierten Arbeiten
Ihr Arbeitsumfeld:
Das ZZF ist ein Institut zur Erforschung der deutschen und europäischen Zeitgeschichte und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir bietenIhnen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit einem motivierenden und kollegialen Arbeitsklima sowie eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Als Doktorand*in sind Sie integriert in die Forschungsaktivitäten und Diskussionen der Abteilung „Wissen – Wirtschaft – Politik“, die mit verschiedenen Zugängen das Wechselverhältnis wirtschaftlicher und politischer Prozesse im 20. und 21. Jahrhundert und ihre wissenshistorischen Aspekte untersucht. Im Rahmen der strukturierten Graduiertenförderung des ZZF besteht überdies die Möglichkeit zum Besuch des abteilungsübergreifenden Doktorand*innen-Kolloquiums sowie von Fort- und Weiterbildungsseminaren und Summer Schools.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt.
Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben mit einer kurzen Ideenskizze zum Projekt, Lebenslauf, Zeugnisse, Transcript of Records) unter der Kennziffer WM 16-2024 bis zum 31.12.2024 ausschließlich auf elektronischem Wege als ein PDF-Dokument an: bewerbung(at)zzf-potsdam.de.
Für weitere Auskünfte zu der ausgeschriebenen Stelle wenden Sie sich bitte an Dr. Ralf Ahrens (ahrens(at)zzf-potsdam.de).
Die Auswahlgespräche finden im Januar 2025 statt.
Während des Bewerbungsprozesses speichern und verarbeiten wir die von Ihnen übersandten Daten. Dem können Sie jederzeit unter bewerbung(at)zzf-potsdam.de widersprechen. In unseren Datenschutzhinweisen unter https://zzf-potsdam.de/de/datenschutzhinweisewerden Sie umfassend über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten informiert. Dort finden Sie auch den Link zu einem PGP Public Key, falls Sie Ihre Bewerbung digital verschlüsselt übermitteln möchten.