Haus der Kulturbiomforschung eröffnet
Welchen Einfluss haben Mikroorganismen auf Pflanzenwachstum und Klimaveränderungen? Dieser Frage wollen Forschende im neuen Haus der Kulturbiomforschung nachgehen.
05.03.2020 · Umweltwissenschaften · Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung · News
Am 4. März 2020 wurde das „Haus der Kulturbiomforschung“ am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg eröffnet. Am feierlichen Festakt mit rund 200 Gästen nahmen auch Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle (MWFK) sowie Dr. Eva Ursula Müller vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) teil. Im Neubau wird insbesondere der Einfluss von Mikroorganismen auf das Pflanzenwachstum und Klimaveränderungen erforscht.
Die Weltbevölkerung wächst rasant. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an eine nachhaltige, umweltschonende und hochproduktive Landwirtschaft. Um beiden Aspekten gerecht zu werden, bedarf es einer weiteren Vertiefung des Verständnisses über die Wechselwirkungen von Mikroorganismen und Pflanzen auf das Wachstum, Krankheiten, Bodenfruchtbarkeit, Standortbedingungen und das Klima.
Mit zehn neuen Laboren und acht Büros bietet das „Haus der Kulturbiomforschung“ am ZALF ab sofort noch bessere Möglichkeiten für diese Forschung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Mikrobiologie, Pflanzenphysiologie, Biodiversitätsforschung sowie Biogeochemie kommen hier für ihre transdisziplinäre Forschung unter einem Dach zusammen.