Leibniz-Forscher erhält Ernst Jung-Preis für Medizin

Leibniz-Forscher Christian Hertweck in einem Labor, beobachtet Flüssigkeit in einem Reagenzglas

Christian Hertweck wird für seine herausragenden Forschungsarbeiten zu bioaktiven Naturstoffen ausgezeichnet.

20.05.2021 · Lebenswissenschaften · Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut · HP-Topnews · Menschen

Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verleiht am 20. Mai ihre drei Auszeichnungen für Spitzenmedizin auf den Gebieten der Stoffwechsel- und Naturstoffforschung, der Immunologie und der Neurologie. Mit insgesamt 540.000 Euro zählen sie zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas.

Auszeichnung für Christian Hertweck

Für seine herausragenden Forschungsarbeiten zu bioaktiven Naturstoffen erhält Christian Hertweck den Ernst Jung-Preis für Medizin 2021. Der mit 300.000 Euro dotierte Ernst Jung-Preis für Medizin kommt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zugute, die mit ihren Projekten wesentlich zum Fortschritt der Humanmedizin beigetragen haben und dies auch in der Zukunft erwarten lassen.

Christian Hertweck ist stellvertretender Institutsdirektor am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI) – in Jena sowie Leiter der dortigen Abteilung Biomolekulare Chemie. Zudem hat er den Lehrstuhl für Naturstoffchemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne. Er erhält die Auszeichnung für seine wegweisenden Arbeiten zu bioaktiven Naturstoffen von Mikroorganismen, aus denen neue Wirkstoffe entwickelt werden können.

Hertweck teilt sich den Preis zu gleichen Teilen mit dem Münchner Stoffwechselforscher Matthias H. Tschöp.

Förderung humanmedizinischer Forschung

Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung mit Sitz in Hamburg zielt darauf, die humanmedizinische Forschung voranzubringen, neue Therapien zu fördern und den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Jedes Jahr vergibt die Stiftung dazu drei Auszeichnungen, die mit einer Gesamtdotierung von 540.000 Euro zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas zählen.

Weitere Informationen und Kontakt

www.leibniz-hki.de

jung-stiftung.de