Operation Seitenwechsel

Ein Nuklearkrieg zwischen den USA und Nordkorea scheint nicht ausgeschlossen. Könnte ein Tabubruch Südkoreas — der Bündniswechsel von den USA zu China — den Weg aus der Krise weisen?

05.01.2018 · News · Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung · Forschungsergebnis · Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften

Ein Nuklearkrieg zwischen den USA und Nordkorea scheint nicht ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong-un beschimpfen sich wie Schuljungen. Währenddessen nähert sich Nordkorea der Fähigkeit, das amerikanische Festland nuklear angreifen zu können. Südkorea und China fürchten um Frieden und Stabilität in der Region. Aber was tun? Diplomatische Versuche sind gescheitert, Drohungen gegen die Kim-Dynastie sind verpufft, Sanktionen wirkungslos geblieben. Der neue südkoreanische Präsident Moon Jae-in hat im Juli 2017 in Berlin ein Entspannungsprogramm vorgeschlagen, das in vielen kleinen Schritten die Krise entschärfen soll. Aber kann diese Strategie in der heutigen Lage greifen? Oder braucht es einen radikalen Schritt, um ihr eine Chance zu geben?

Für einen radikalen Schritt plädiert Harald Müller in PRIF Spotlight 8/2017 „Operation Seitenwechsel. Ein Tabubruch zur Lösung der Koreakrise“. Ein Tabubruch Südkoreas könnte der mögliche Ausweg aus der koreanischen Krise sein: der Bündniswechsel von den USA zu China. 

Publikation 

Müller, Harald (2017): Operation Seitenwechsel. Ein Tabubruch zur Lösung der Koreakrise. PRIF Spotlight 8/2017, Frankfurt/M.

Kontakt

Barbara Dörrscheidt
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Tel.: +49 69 959104-13
doerrscheidt(at)hsfk.de

www.hsfk.de