Gehört der Klimawandel ins Museum?

Podiumsdiskussion zu Arbeit und Aufgaben der Leibniz-Forschungsmuseen

08.11.2017 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Um ihre Aktivitäten in Bildung und Wissenstransfer zu stärken und sich untereinander besser zu vernetzen, haben die acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft einen gemeinsamen Aktionsplan entwickelt. Ziel des Plans ist es, die Leibniz-Forschungsmuseen noch stärker als bisher als Orte innovativer Ausstellungen, bürgerbeteiligter Wissenschaft (Citizen Science) und des Wissenstransfers sichtbar zu machen. Dafür setzt der Aktionsplan die vier Schwerpunkte Wissenschaftskommunikation, Vermittlungsforschung und -standards, Restaurierungs- und Konservierungsforschung sowie internationale Vernetzung.

Den Auftakt der Aktivitäten der Leibniz-Forschungsmuseen bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema

„Gehört der Klimawandel ins Museum? Wie in Leibniz-Forschungsmuseen ein drängendes Thema erforscht, belegt und vermittelt wird“

am 14. November 2017 um 18 Uhr im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin (Chausseestraße 111, 10115 Berlin).

Anknüpfend an die aktuell in Bonn stattfindende Weltklimakonferenz erörtern die Experten, mit welchen Methoden und Erkenntnissen die Leibniz-Forschungsmuseen dazu beitragen können, den Klimawandel besser zu verstehen, zu bewerten und zu erklären.

Nach einer Einführung durch den Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, diskutieren vier leitende Vertreter aus den Leibniz-Forschungsmuseen:

  • Katrin Böhning-Gaese, Direktoriumsmitglied der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Frankfurt am Main,
  • Thomas Eser, Leiter der Sammlung Wissenschaftliche Instrumente und Medizingeschichte, Waffen und Jagdkultur am Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg,
  • Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Schiffahrtsmuseums – Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte, Bremerhaven,
  • Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung, Berlin,
  • Wolfgang Wägele, Direktor des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere, Bonn.

Die Veranstaltung ist der Auftakt einer gemeinsamen Reihe „Orte des Dialogs“, bei der die Leibniz-Forschungsmuseen in den kommenden zwei Jahren an verschiedenen Orten gesellschaftlich relevante Fragen aufgreifen und diskutieren wollen – jeweils mit einem zentralen Bezug zu den Objekten im Museum.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Einladungskarte finden Sie online unter www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/veranstaltungen/orte-des-dialogs/

Vertreter der Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Eine Anmeldung per E-Mail an presse(at)leibniz-gemeinschaft.de wird erbeten.

Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zu individuellen Statements und O-Tönen der Podiumsteilnehmer. Bei Interesse sind wir aus organisatorischen Gründen für einen Vorab-Hinweis dankbar.

Der Aktionsplan der Leibniz-Forschungsmuseen geht auf eine Initiative von Mitgliedern des Deutschen Bundestages zurück und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Ländern Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit insgesamt zehn Millionen Euro gefördert.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Mirjam Kaplow
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0172 / 843 35 49
kaplow(at)leibniz-gemeinschaft.de

Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort(at)leibniz-gemeinschaft.de