„Geisteswissenschaft im Dialog“ mit neuem Schwung

„Geisteswissenschaft im Dialog“ erhält im Jahr der Geisteswissenschaften neuen Auftrieb. Das Projekt, das von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam ausgestaltet wird, wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in erweiterter Form neu bewilligt und richtet in diesem Jahr noch neun Veranstaltungen aus. Die Diskussionsforen wenden sich stets an eine breite Öffentlichkeit. Die nächsten Abende finden am 20. Juni 2007 in München – zur Frage nach Erinnerung und Identität im Nachkriegsdeutschland – und am 18. Juli 2007 in Berlin – mit der Frage nach einer „Europäischen Kultur“ – statt.

01.06.2007 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Das Projekt Geisteswissenschaft im Dialog, das den Dialog zwischen Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft fördern will, wird im Jahr der Geistes­wissenschaften neu aufgestellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt, das unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin Dr. Annette Schavan steht, weiter bis Ende 2009. Noch im Jahr 2007 werden die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und die Leibniz-Gemeinschaft neun Diskussionsabende gemeinsam ausrichten.

„Geisteswissenschaft im Dialog“ ist in das Jahr der Geisteswissenschaften direkt einbezogen. Das Projekt greift zentrale Anliegen des Wissenschaftsjahres auf, indem es sich anverwandten Themen wie Sprache, Erinnerung und Identität widmet. Dabei geht es den Initiatoren sowohl um den Dialog zwischen den geisteswissenschaftlichenDisziplinen als auch um den mit der Öffentlichkeit. Die Veranstaltungsreihe, die eng mit der Initiative Wissenschaft im Dialog kooperiert, soll auch den Austausch zwischen Geistes- und Naturwissenschaften fördern. Die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind erbeten unter www.gidialog.de.

Die Termine für Juni und Juli 2007

20. Juni 2007, 18:00 Uhr München, Institut für Zeitgeschichte „Vergangenheitsbewältigung“: Erinnerung und Identität im Nachkriegsdeutschland Es diskutieren: Priv.-Doz. Dr. Heidrun Kämper (Institut für Deutsche Sprache, Mannheim), Dr. Edith Raim (Institut für Zeitgeschichte, München – Berlin), Dr. Hans Dieter Schäfer (Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz), Sven Felix Kellerhoff (Die Welt) 18. Juli 2007, 18:00 Uhr Berlin Mitte, Französischer Dom Europa – Gegenwart und Geschichte einer pluralen Kultur Es diskutieren: Prof. Dr. Dr. h. c. Sigrid Weigel (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin), Priv.-Doz. Dr. Dieter Gosewinkel (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Priv.-Doz. Dr. Susanne Gödde (Freie Universität Berlin), Andreas Platthaus (FAZ)