Leibniz-Wirtschaftsgipfel: Digitalisierung und Arbeitsmarkt

Führende Ökonomen debattieren am 17. Januar in Berlin

15.01.2018 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Schon traditionell diskutieren die Leiter der Leibniz-Wirtschaftsforschungsinstitute zum Jahresauftakt beim Leibniz-Wirtschaftsgipfel in Berlin. In diesem Jahrstehen die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Fokus. 

Die digitale Transformation verändert unser Leben. Digitale Kompetenz wird zur Voraussetzung für die Teilnahme am Arbeitsmarkt und am gesellschaftlichen Leben. Neue Plattformen vernetzen Privatpersonen, Konsumenten und Unternehmen weltweit schnell und effizient. Daraus ergeben sich innovative Geschäftsmodelle. Streamingportale verändern zum Beispiel die Konsumgewohnheiten für Musik und Film. Im Mittelpunkt steht die Nutzung der Dateien und nicht deren Besitz. Doch Angebote der Sharing Economy wie Uber oder AirBnB sind nicht unumstritten: Während sie für die einen ein neues Lebensgefühl vermitteln, repräsentieren sie für andere Lohn- und Preisdumping sowie mangelnde Qualitätsstandards.

Die Einfachheit der Informationsbeschaffung über digitale Quellen suggeriert größere Transparenz. Gleichzeitig ergeben sich aus der Menge der von Unternehmen gespeicherten Daten und ihrer Verarbeitung durch Algorithmen Informationsasymmetrien und Datenschutzrisiken.

Wie disruptiv sind die neuen Geschäftsmodelle? Wann sind sie nutzenstiftend? Wie kann Teilhabe gewährleistet werden und wie muss Bildung für eine digitale Gesellschaft aussehen? Welche Infrastruktur ist notwendig? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Diskussion des diesjährigen Leibniz-Wirtschaftsgipfels am 17. Januar 2018.

Dabei debattieren nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, und einem Eingangsstatement von Sabina Jeschke, Vorstand Digitalisierung & Technik der Deutschen Bahn, die Präsidenten der sechs Wirtschaftsforschungsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft:

  • Marcel Fratzscher (DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung),
  • Clemens Fuest (Ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München),
  • Dennis Snower (Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel),
  • Reint Gropp (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle),
  • Christoph M. Schmidt (RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen) und
  • Achim Wambach (ZEW — Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim).

Moderiert wird die Diskussion von der Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld.

Wir freuen uns darauf, Sie am 17. Januar im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Akkreditierung unter presse(at)leibniz-gemeinschaft.de erforderlich. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie per E-Mail.

Termin

17. Januar 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestr. 111, 10115 Berlin

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Mirjam Kaplow
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0172 / 843 35 49
kaplow(at)leibniz-gemeinschaft.de

Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort(at)leibniz-gemeinschaft.de