Leibniz-Wirtschaftsgipfel: Multilateralismus und Welthandel

Schon traditionell diskutieren die Leiter der Leibniz-Wirtschaftsforschungsinstitute zum Jahresauftakt beim Leibniz-Wirtschaftsgipfel in Berlin. In diesem Jahr stehen Fragen des Multilateralismus und des Welthandels im Fokus.

10.01.2019 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Der Abbau von Handelshemmnissen für den internationalen Freihandel war lange Zeit eine unangetastete Prämisse der Globalisierung. Mit der Änderung der USHandelspolitik haben andere Zeiten begonnen: Die Verhandlungen zum internationalen Freihandelsabkommen TTIP sind gescheitert. Strafzölle zwischen den USA und der EU wurden auf bestimmte Produkte verhängt. Weder im Fall des Irans noch Russlands oder Saudi-Arabiens gibt es eine Einigung über Sanktionen, internationale Abkommen werden einseitig durch die USA aufgekündigt mit Folgen für den Handel. Ein Handelskrieg zwischen den USA und China steht im Raum.

Gibt es eine Abkehr vom Multilateralismus in der internationalen Ökonomie? Welche Folgen hat die US-Handelspolitik für die europäische Wirtschaft und die Weltwirtschaft insgesamt? Was wären angemessene Reaktionen der deutschen und der internationalen Politik? Und wie entwickeln sich besonders vernetzte Märkte wie der Online-Handel? Diese Fragen werden die Präsidenten der sechs Wirtschaftsforschungsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft am 17. Januar 2019 diskutieren.

Wir laden Sie herzlich zum Leibniz-Wirtschaftsgipfel 2019 im Haus der Leibniz-Gemeinschaft Berlin ein.

Leibniz-Wirtschaftsgipfel
„Das Ende des Multilateralismus? / Die Zukunft des Welthandels“
17. Januar 2019, 18 Uhr
Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestraße 111, 10115 Berlin

Programm

Begrüßung:

  • Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft)

Es diskutieren sechs Leibniz-Direktoren:

  • Marcel Fratzscher (DIW Berlin — Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung),
  • Clemens Fuest (Ifo Institut — Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München),
  • Dennis Snower (Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel),
  • Reint Gropp (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle),
  • Christoph M. Schmidt (RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen),
  • Achim Wambach (ZEW — Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim).

Intervention:

  • Frank N. Pieke, Direktor des Mercator Institute for China Studies (MERICS)

Moderation:

  • Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin

Wir würden uns freuen, Sie am 17. Januar im Haus der Leibniz-Gemeinschaft zu begrüßen und bitten um eine Akkreditierung per E-Mail an presse(at)leibniz-gemeinschaft.de.

Kontakt

Christoph Herbort-von Loeper Tel.: 030 / 20 60 49 – 48 Mobil: 0174 / 310 81 74 herbort(at)leibniz-gemeinschaft.de

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