Auf der Spur der Frauen

Bild: DER STRAUSS, HANNAH HÖCH, 1929/1965. VG BILD-KUNST, BONN 2022, GNM Hz6900

Die Digital Story „FRAUENWELTEN“ enführt uns auf eine historische Museumsreise – ins Parlament und in den Kreißsaal, in Ateliers und Spinnstuben.

01/27/2023 · HP-Topnews · Germanisches Nationalmuseum · Geisteswissenschaften und Bildungsforschung · Forschungsergebnis

Über Jahrhunderte hinweg haben sich Männer in unzähligen Schriften und Werken verewigt. Dagegen bleiben Frauen in der Geschichte meist unerwähnt. Museen bewahren Dinge aus vergangenen FRAUENWELTEN. In den Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums (GNM) machen wir uns auf die Suche nach diesen Dingen: Was hat Frauen eingeschränkt und wie haben sie Freiheiten gewonnen?

Der Gründer des GNM, Hans von und zu Aufseß, beschäftigte sich vor über 150 Jahren mit den Dingen von und für Frauen. Im Museum richtete er sogar eine „Frauenhalle“ ein: Textilien, Haushaltsgerät wie Krüge, Teller und Schmuck, aber auch Jagdutensilien wie Falkenhauben hatten hier einen Platz. Diese Gegenstände wurden von Frauen genutzt und der weiblichen Lebenswelt zugeordnet. Doch was Aufseß und seine Zeit für authentisch hielten, hinterfragen wir heute.

Daher lassen wir Frauen sichtbar werden und zeigen ihre Objekte. Wir treten mit den Frauen an den Altar, reiten mit ihnen zur Jagd, setzen uns zu ihnen in die Spinnstube, erstreiten uns Rechte im Parlament, begleiten sie in den Kreißsaal und lassen uns in ihren Ateliers inspirieren.

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