Podcast "Tonspur Wissen": Demokratie in Deutschland

Foto BIANCA ACKERMANN/UNSPLASH

Die Zeit der großen Volksparteien scheint zu Ende zu gehen. Wohin entwickelt sich das politische System?

03/09/2021 · Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften · HP-Topnews · Forschungsergebnis · Gemeinschaft

Wahlen sind in einer Demokratie wie Deutschland fundamental wichtig für Mitbestimmung und politische Teilhabe. Trotzdem sinkt die Wahlbeteiligung. Gleichzeitig nimmt auch die Bindung an bestimmte Parteien ab. Die Zeit der großen Volksparteien, die ein breites Spektrum an Meinungen und Strömungen vereinen, scheint zu Ende zu gehen. Was passiert gerade im politischen System Deutschlands? Und warum gibt es mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch so massive Unterschiede im Demokratieverständnis und Wahlverhalten zwischen Ost und West? Darum geht es im Podcast-Gespräch zwischen Moderatorin Ursula Weidenfeld und dem Soziologie-Professor Steffen Mau von der Humboldt-Universität in Berlin. Er spricht über die Gründe für die Schwäche insbesondere von CDU und SPD, zeigt neue Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung auf und erklärt, warum Ostdeutschland für ihn ein "Laboratorium der Demokratie" ist.

Über den Podcast

"Tonspur Wissen" ist ein Podcast von t-online und der Leibniz-Gemeinschaft. Die Journalistin Ursula Weidenfeld lädt darin auf Entdeckungsreise ein: Sie trifft Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und diskutiert mit ihnen die neuesten Forschungsfragen. Dabei geht es ihr darum, Erkenntnisse und Gedanken zu teilen und Zusammenhänge besser zu verstehen.

Aktuell erscheint jeden Dienstag eine neue Ausgabe von "Tonspur Wissen".

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