Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM)
Das Institut wurde 1992 gegründet und befasst sich mit anwendungsorientierter Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Wechselwirkung von Strahlung mit Materie. Die Kernkompetenzen sind neben der Aufklärung von physikalischen und chemischen Wechselwirkungsprozessen im Wesentlichen die Modifizierung und Entwicklung von ultrapräzisen und funktionalen Oberflächen und dünnen Schichten mittels Ionen-, Elektronen-, Laser- und Plasmatechnologien sowie deren Charakterisierung. Der nachhaltige Transfer von Verfahren und Produkten in wirtschaftsrelevanten und zukunftsweisenden Technologiefeldern ist ebenfalls Aufgabe der Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Das IOM Leipzig ist in zwei Forschungsbereichen organisiert, Präzisionsoberflächen und Funktionale Oberflächen, mit den definierten Kompetenzfeldern: Werkzeugentwicklung: Plasma- und Ionenstrahlquellen; Schichten mit Nano- und atomaren Strukturen; Strahlbasierte Formgebung und Strukturierung von Oberflächen; Molekulare Mechanismen an Ober- und Grenzflächen; Funktionale Oberflächen und Filme; Mikro- und nanostrukturierte Materialien und Oberflächen.
Das IOM verfügt über modernste Geräteausstattung und Forschungsinfrastruktur für die Grundlagen- und industrienahe Forschung. Das Institut kooperiert mit anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um wissenschaftliche und technologische Fragestellungen auf den Kerngebieten effektiv bearbeiten zu können. Das Institut beteiligt sich an zahlreichen Kooperationsprojekten mit Forschergruppen in nationalen und internationalen Verbünden und arbeitet eng insbesondere mit Unternehmen der optischen, chemischen und Halbleiterbranche im In- und Ausland zusammen.