Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist das größte deutsche Zentrum für ökosystemare Forschung an Binnengewässern. Als solches nimmt es eine wichtige Vorbild- und Vorreiterrolle in der Region, in Deutschland und international ein. Was uns anspornt? Zum einen die reine Neugierde, die grundlegenden Prozesse in Gewässern zu verstehen, zum anderen möchten wir Antworten finden auf wichtige gesellschaftliche Fragen zum nachhaltigen Gewässermanagement. Das IGB untersucht dabei die Struktur und Funktion von aquatischen Ökosystemen unter naturnahen Bedingungen und unter der Wirkung multipler Stressoren.
Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Langzeitentwicklung von Seen, Flüssen und Feuchtgebieten bei sich rasch ändernden globalen, regionalen und lokalen Umweltbedingungen, die Entwicklung gekoppelter ökologischer und sozioökonomischer Modelle, die Renaturierung von Ökosystemen, die Biodiversität aquatischer Lebensräume und die nachhaltige Aquakultur.
Das IGB gliedert sich in fünf Forschungsabteilungen (Ökohydrologie und Biogeochemie; Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme; Plankton- und Mikrobielle Ökologie; Biologie der Fische, Fischerei und Aquakultur; Evolutionäre und Integrative Ökologie).
Seit 2010 sind drei fachübergreifende Programmbereiche eingerichtet:
Aquatische Biodiversität
Aquatische Grenzzonen
Interaktion Mensch-Gewässerökosystem
In diesen Programmbereichen werden Forschungsthemen von großer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz unter Federführung des IGB bearbeitet.
Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit den Universitäten und Forschungsinstitutionen der Region Berlin/Brandenburg und weltweit.
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V. Müggelseedamm 310
12587 Berlin
T 030 64181 500 info@igb-berlin.de