Forschung an Tieren
Die hohe Verantwortung für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Tiere nehmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz-Gemeinschaft sehr ernst. Tierversuche erfolgen nur dann, wenn es unvermeidlich ist. Dies ist der Fall, wenn die Ergebnisse durch keine andere Methode – etwa Zellkulturen oder Computermodelle - gewonnen werden können. Sehr oft handelt es sich dabei um die Erforschung menschlicher Krankheiten wie Krebs, HIV, Diabetes oder Malaria; aber auch um die Analyse von Alterungsprozessen, die für die Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson notwendig ist. Unverzichtbar sind Tierversuche auch für ein besseres Verständnis höherer Hirnfunktionen. Untersuchungen an Nutztieren ermöglichen es, die Haltungsbedingungen für die unzähligen Schweine, Rinder und anderen Tiere zu verbessern.
Seit 2022 fungiert Stefan Treue, Deutsches Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung, als Präsidiumsbeauftragter für Tierschutzfragen.
Mehr Informationen zur tierexperimentellen Forschung an Leibniz-Instituten
- Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM)
- Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
- Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ)
- Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ)
- IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung
- Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
- Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
- Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo)
- Leibniz-Institut für Virologie (LIV)
- Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut (HKI)
- Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)
- Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW)