Das Ziel der Senckenberg-Forschung ist es, dem Erdsystemverständnis näher zu kommen. Vier große Forschungsfelder bearbeiten die rund 300 Senckenberg-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:
Biodiversität, Systematik und Evolution
Biodiversität und Umwelt
Biodiversität und Klima
Biodiversität und Erdsystemdynamik
Senckenbergs Hauptsitz liegt in Frankfurt am Main. Hinzu gesellen sich zehn weitere Standorte in Dresden, Gelnhausen, Görlitz, Hamburg, Messel, Müncheberg, Schöningen, Tübingen, Weimar und Wilhelmshaven.
Die SGN-Wissenschaftler*innen sind mit ihren Projekten weltweit unterwegs – von der Tiefsee bis zum Tibet-Plateau. Sie kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen renommierter Institute aus zahlreichen Ländern.
Die Senckenberg-Institute bieten modernste und exzellente Forschungsinfrastruktur – u.a. DNA-Labore, Massenspektrometer, Computertomographen sowie einen Forschungskutter. Die Forschungssammlungen – mit 40 Millionen Sammlungseinheiten zu den Weltgrößten zählend – stellen einmalige Archive der Natur dar und bilden die unverzichtbare Grundlage für zahlreiche Forschungsprojekte.
Ein wichtiger Schwerpunkt der SGN ist die Vermittlung von Forschung und Wissenschaft – seit 200 Jahren ist dies sogar in der Satzung festgeschrieben. Die SGN zeigt in Schaumuseen in Frankfurt, Görlitz, Dresden und einer Schausammlung in Tübingen auf rund 9000 Quadratmetern in anschaulicher Weise, wie unsere Natur „funktioniert“. Zwischen 500.000 und 600.000 Besucher*innen nutzen dieses Angebot jedes Jahr. Auch eine aktive Beteiligung steht allen offen: rund 6500 Bürger*innen sind inzwischen Mitglied der SGN, und eine Beteiligung als „Laienforscher*innen“ ist ebenso möglich, z.B. beim Mücken-Monitoring oder der Kartierung von Pflanzenarten im Frankfurter Stadtgebiet.