Kirche und Religion in der DDR

Junger Mann in der Kirche
Foto KARL FREDRICKSON/UNSPLASH

Welche Rolle spielte die Kirche in der DDR? Vier Videos für den Unterricht widmen sich jeweils einer Epoche und einem Schwerpunkt.

29.11.2023 · News · Leibniz-Institut für Europäische Geschichte · Geisteswissenschaften und Bildungsforschung · Projekte

Welche Rolle spielte die Kirche in der DDR? In welchem Verhältnis standen Kirche und Staat? In vier für den Unterricht in Universitäten, Schulen und der politischen Bildung zugeschnittenen Filmen werden jeweils eine Zeitepoche und ein Themenschwerpunkt in den Blick genommen.

Die vier 15-minütigen Unterrichtsfilme richten sich an junge Menschen und an Lehrende. Sie sind für den internationalen Gebrauch englisch untertitelt.

Die Filme umfassen jeweils eine zeitliche Periode, die 1940er/50er Jahre, 1960er/1970er Jahre, 1980er Jahre und 1990er Jahre. Auf der Basis des aktuellen Forschungsstands und acht Zeitzeugeninterviews wurden die Themen didaktisch aufbereitet. Hauptgegenstand der Filme sind die acht Interviews. Die Interviewpartner:innen, die 2022 an historisch passenden Orten vor der Kamera standen, sind namhafte Personen der ehemaligen DDR, darunter Theolog:innen, Bürgerrechtler:innen, Politiker:innen und Journalist:innen: Ellen Überschär (Hirschluch), Axel Noack (Mansfeld), Markus Meckel (Joachimsthal), Ruth Leiserowitz (Hermannswerder), Christoph Dieckmann (Berlin), Ulrike Poppe (Hohenschönhausen), Frank Richter (Dresden) und Lydia Schubert (Halle).

Die Filmreihe ist das Ergebnis des von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanzierten Projekts »Kirche und Religion in der DDR und in Ostdeutschland«. Wissenschaftlich verantwortet werden die Filme von Prof. Dr. Katharina Kunter, Universität Helsinki, und Prof. Dr. Johannes Paulmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz. Die Aufnahmen entstanden durch die Medien-Produktionsfirma mind-in-motion.media (Berlin).

Weitere Informationen und Kontakt

Zur Videoreihe

Website des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG)