Europas Wissenschaft organisiert sich neu

Karl Ulrich Mayer in das Governing Board von Science Europe gewählt

25.10.2011 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Karl Ulrich Mayer, ist jüngst in das siebenköpfige Governing Board der neuen europäischen Wissenschaftsorganisation „Science Europe“ gewählt worden. Science Europe wurde Ende der vergangenen Woche in Berlin gegründet. Die neue Organisation vereint 50 europäische Forschungsorganisationen und wird ihren Sitz in Brüssel haben.

Ziel ist es, Forschungsaktivitäten der Mitglieder zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission den Weg zu bahnen für einen europäischen Forschungsraum (European Research Area). Dieser Prozess wurde von zwei Organisationen maßgeblich unterstützt: der Vereinigung der Vorsitzenden der Forschungsorganisationen in Europa (EUROHORCS) und der European Science Foundation (ESF). Im Zuge der Neugründung von Science Europe hat sich EUROHORCS aufgelöst; mit der der ESF will die neue Organisation eng zusammenarbeiten.

Karl Ulrich Mayer ist neben dem DFG-Präsidenten Matthias Kleiner der einzige Deutsche in der Führungsriege von Science Europe. Präsident der neuen Organisation ist der Brite Paul Boyle, Chef des “Economic and Social Research Council” (ESRC) und des “Research Council UK”. Vizepräsidenten sind André Syrota, Generaldirektor der französischen Gesundheitsforschungsorganisation INSERM, und Pär Omling, ehemaliger Generaldirektor des Schwedischen Wissenschaftsrates.

Die Mitglieder des Governing Board im Einzelnen: Franci Demšar, Direktor der slowenischen Forschungsagentur ARRS, Matthias Kleiner, DFG-Präsident, Christoph Kratky, Präsident des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF, Toivo Maimets, Chef der estnischen Wissenschaftsstiftung ETF, Karl Ulrich Mayer, Leibniz-Präsident, Elisabeth Monard, Generaldirektorin der Forschungsstiftung Flandern FWO, József Pálinkás, Präsident der ungarischen Akademie der Wissenschaften MTA.

Weitere Informationen: www.scienceeurope.org