Humboldt-Forschungspreis 2012 für Ya-Hong Xie - Forscher pflegt enge Zusammenarbeit mit dem IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt/Oder

Prof. Dr. Ya-Hong Xie von der University of California in Los Angeles erhält einen der Humboldt-Forschungspreise 2012. Dieser Preis, der am 20. Juni in der Orangerie von Schloss Charlottenburg übergeben wird, zählt zu den höchsten Auszeichnungen im deutschen Wissenschaftssystem und ist mit einer Preissumme von 60.000 Euro dotiert. Der international renommierte Wissenschaftler aus den USA ist seit vielen Jahren mit dem IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt/Oder eng verbunden und arbeitete zuletzt 2010 und 2011 als Gastwissenschaftler in der Abteilung Materialforschung von Prof. Dr. Thomas Schröder.

19.06.2012 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Hier forschte er gemeinsam mit Wissenschaftlern des IHPs an der Evaluierung des Potentials von Graphen für künftige Hochfrequenzanwendungen in der Mikroelektronik. Durch die Auszeichnung wird die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Silizium-Germanium-Materialforschung (SiGe) fortgesetzt und durch innovative Themen der Graphen-Forschung erweitert. Vorgeschlagen wurde Prof. Dr. Ya-Hong Xie durch den Direktor des IHP, Prof. Dr. Wolfgang Mehr.

Leibniz-Präsident Karl Ulrich Mayer nannte die Auszeichnung „eine große Ehrung für den Preisträger, aber auch eine Anerkennung für den erfolgreichen Internationalisierungskurs vieler Leibniz-Institute“.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt den mit 60.000 Euro dotierten Preis an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, „deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können“. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen. Der Aufenthalt kann zeitlich aufgeteilt werden.

(Das Foto zeigt Thomas Schröder, Ya-Hong Xie und Wolfgang Mehr im Labor in Frankfurt (Oder) / Foto: IHP)


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