Lange Nacht bei Leibniz

Zur Langen Nacht der Wissenschaften laden am 11. Juni etliche Institute der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin und Potsdam. Allein an drei Standorten in Berlin-Mitte präsentieren sich zehn Institute; sieben weitere öffnen ihre Tore in Adlershof, Buch sowie in Potsdam.

08.06.2016 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Lange Nacht der Wissenschaften
11. Juni | 17.00–24.00 Uhr
Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111 / Ecke Invalidenstraße
Sowie in Instituten in Berlin-Mitte, Adlershof, Buch und in Potsdam
Eintritt 14 Euro | ermäßigt 9 Euro.

In Berlin-Mitte im Haus der Leibniz-Gemeinschaft präsentieren sich sieben Leibniz-Institute und ein Leibniz-Forschungsverbund* zu Themen der Wirtschaft, Landschaft, Ernährung, Gewässermanagement, Mathematik, Zeitgeschichte, Regional- sowie Bildungsforschung. Auf dem Programm stehen Kurzvorträge, Ausstellungen und Mitmachexperimente. Ein imposanter Ausblick über Berlin ist zudem von der Dachterrasse aus möglich. Und: Kinder und Junggebliebene können sich in einer Quiz-Rallye durch die Leibniz-Forschungswelt raten.

Nur wenige Schritte vom Haus der Leibniz-Gemeinschaft entfernt, liegt das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung. Hier besteht die einmalige Möglichkeit, Forscher rund um den gigantischen T.rex Tristan persönlich kennen zu lernen und spannende Fakten zur Forschung an dem einzigartigen Skelett aus erster Hand zu erfahren. Als dritte Leibniz-Einrichtung im Umfeld der Invalidenstraße bietet das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin auf dem Campus der Charité Einblicke in Technologien und Forschungsmethoden. Die Besucher können ihre Fitness überprüfen und sich über Krankheitsbilder, Früherkennung und Rehabilitation von Rheuma informieren.

In Adlershof öffnen vier Leibniz-Institute ihre Türen. Das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie bietet Führungen durch seine Laserlabore an. Es besteht zudem die Möglichkeit, in einem einfachen Experiment einen Laserstrahl zu justieren. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) informiert seine Besucher über die Rückkehr der Wölfe. Gezeigt wird hier unter anderem auch der Aufbau, Test und Einsatz von Kamerafallen in der Wildtierforschung. Das Leibniz-Institut für Kristallzüchtung präsentiert die Wunderwelt der Kristalle. Dabei werden die Entwicklung, Charakterisierung und Bearbeitung von Kristallen und kristallinen Schichten sowie die entsprechenden Herstellungstechnologien anschaulich dargestellt. Am Ferdinand-Braun-Institut ‑ Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik messen Ingenieure, wie viel Leistung die Handys der Besucher abstrahlen und ob die Werte im Grenzbereich liegen.

Auf dem Campus Buch ist das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie zuhause. Bei Führungen durch die Forschungslabore stellen Wissenschaftler aktuelle Entwicklungen der Grundlagenforschung in den Neurowissenschaften vor.

In Potsdam am Leibniz-Institut für Astrophysik erläutern Sonnenphysiker, wie und wozu physikalische Prozesse auf der Sonne untersucht werden. Wie funktioniert die moderne Forschung und was ist eigentlich Spektroskopie? Neben kurzen Vorträgen gibt es auch die Möglichkeit, einen Blick in das Labor des Einsteinturms zu werfen. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung öffnet seinen neuen Forschungsbau auf dem Telegrafenberg. Zudem können sich die Besucher über die zukünftige Ernährung und ihre Umweltfolgen informieren.

* Die acht Einrichtungen, die sich im Haus der Leibniz-Gemeinschaft präsentieren:

  • Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
  • Leibniz-Forschungsverbund „Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung“
  • Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei
  • Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung
  • Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
  • Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin
  • Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Kontakt
Christoph Herbort-von Loeper
Stellv. Referatsleitung Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft
Chausseestraße 111
10115 Berlin
T 030 206049 471
herbort@leibniz-gemeinschaft.de