Leibniz-Gemeinschaft mit neuem Corporate Design

Die Leibniz-Gemeinschaft, eine der vier großen deutschen Wissenschaftsorganisationen, führt heute ein neues Corporate Design ein. Dabei steht die Signatur des Namenspaten, des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, im Mittelpunkt.

02.04.2012 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, attestiert dem Logo „grafische Prägnanz und Unverwechselbarkeit“. Ziel der Neugestaltung ist es, die Übereinstimmung von Namen und Gestaltung zu gewährleisten. Das war bei dem zuletzt verwendeten Logo „WGL“, das an die frühere Firmierung als „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V.“ anknüpft, nicht mehr der Fall.   Das neue, von Stephen Ruebsam aus der Berliner Werbeagentur unicom entwickelte Gesamtdesign umfasst neben Geschäftsausstattung vom Briefpapier bis zur Visitenkarte zahlreiche weitere Anwendungen. So wird die Zeitschrift „Leibniz-Journal“ ein neues Layout erhalten. Auch das Design für das Internet-Angebot der Leibniz-Gemeinschaft, das allerdings erst in einigen Wochen online gestellt werden wird, wurde von unicom grundlegend überarbeitet.

Gottfried Wilhelm Leibniz, 1646 – 1716, wurde 1997 zum Namenspaten der Leibniz-Gemeinschaft, die bis dahin den Namen „Wissenschaftsgemeinschaft Blaue Liste“ trug – benannt nach jener blauen Liste, auf der die Forschungseinrichtungen verzeichnet waren, die aufgrund ihrer hohen Qualität und überregionalen Bedeutung von Bund und Ländern gemeinsam finanziert werden.

Leibniz war als Namenspate für die Gemeinschaft besonders geeignet, da er sich gleichermaßen für Natur- und Kulturwissenschaften interessierte. Er plädierte für eine „theoria cum praxi“, also für einen Anwendungsbezug der Forschung, und er wurde nicht müde, seine Erkenntnisse und Vorschläge den politischen Größen seiner Zeit nahe zu bringen. Als Bibliothekar der Herzog-August-Bibliothek von Wolfenbüttel machte er sich auch um die für die Forschung unerlässliche Infrastruktur verdient. Seine Internationalität zeigte sich in seiner Reisetätigkeit, die ihn quer durch Europa führte, aber auch in seiner Korrespondenz, für die er Partner bis nach China fand.