Leibniz, Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum: Hintergrundinformationen und Hinweise zur Eröffnung der Dürer-Ausstellung

Die große Dürer-Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg wird ermöglicht durch eine Projektförderung der Leibniz-Gemeinschaft aus Mitteln des Paktes für Forschung und Innovation. Das Germanische Nationalmuseum hatte sich als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft 2007 an dem Leibniz-internen Wettbewerbsverfahren um Mittel für Forschungsvorhaben beteiligt und auf diese Weise 860.000 Euro eingeworben. Das Forschungsprojekt zu Albrecht Dürers Frühwerk lief von 2009 bis 2011 und wird jetzt mit der Ausstellung abgeschlossen.

22.05.2012 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Gottfried Wilhelm Leibniz ist Nürnberg biografisch verbunden. Leibniz hat 1666 an der Nürnberger Universität Altdorf („Altdorfina“) die Promotion zum Doktor beider Rechte erlangt. Seine Arbeit trägt den Titel „Disputatio de casibus perplexis in jure" („Über verwickelte Rechtsfälle").

1687 unternimmt Leibniz von Hannover aus eine lange Forschungsreise, die ihn auch nach Nürnberg bringt. Er besucht alte Freunde und bewundert Bilder von Cranach und eben Dürer. (Quelle: Der berühmte Herr Leibniz: Eine Biographie,  von Eike Christian Hirsch; Beck, München 2000)

Das Germanische Nationalmuseum ist eines von acht Forschungsmuseen in der Leibniz-Gemeinschaft und wird wegen seiner überregionalen Bedeutung seit 1977 von Bund und Ländern gemeinsam finanziert.

An der Eröffnungsfeier der Dürer-Ausstellung am Freitag, 25. Mai, nimmt auch der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Karl Ulrich Mayer, teil. Interviewanfragen bitte ggfs. vorab an die Pressestelle der Leibniz-Gemeinschaft:  Christian Walther, walther(at)leibniz-gemeinschaft.de