Leibniz-Präsident neu im Hochschulrat der Goethe-Universität Frankfurt/Main

Karl-Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, nimmt heute erstmals an der Sitzung des Hochschulrates der Goethe-Universität teil. Er ist auf Vorschlag der Uni von der hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst für eine Amtszeit von vier Jahren in dieses Aufsichtsgremium bestellt worden. Zu den Mitgliedern des elfköpfigen Gremiums zählen auch der ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Axel A. Weber, der frühere GEW-Vorstand Gerd Köhler und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger.

06.03.2012 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Goethe-Universität und Leibniz-Gemeinschaft sind bereits seit Längerem durch enge Kooperation verbunden:

Im Rahmen der hessischen Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) wurde 2008 das LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F), als Joint Venture der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität gegründet. Senckenberg gehört zu den acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft.

Zur Erforschung individueller Entwicklungs- und Lernprozesse haben das zu Leibniz gehörende Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und die Goethe-Universität Frankfurt ebenfalls 2008 das Forschungszentrum IDeA (Center for Research on Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) gegründet. Dort wird untersucht, wie soziale und neurokognitive Risiken den Entwicklungsprozess von Kindern beeinflussen können. Auch dieses Zentrum wird im Rahmen des LOEWE-Programms gefördert.

Am von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Uni Frankfurt ist als Leibniz-Institut die Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung beteiligt. 

Uni und Leibniz-Gemeinschaft hatten 2010 zudem verabredet, dass die Frankfurter Leibniz-Institute nach Möglichkeit auf dem Gelände der Goethe-Universität angesiedelt werden sollen.