Rauch und Bioaerosole im Klimawandel (BioSmoke) – Leibniz-WissenschaftsCampus Leipzig
Der Leibniz-WissenschaftsCampus "Rauch und Bioaerosole im Klimawandel" (LSC BioSmoke) erforscht die Zusammenhänge zwischen Waldbränden und Klimawandel. Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre und der Biosphäre sind bisher unzureichend verstanden, insbesondere im Zusammenhang mit der raschen Veränderung des Klimas. Dürren durch häufigere Klimaextreme erhöhen das Risiko von heftigen Waldbränden. Solche Brände und die dabei entstehenden Rauchpartikel und Gase haben Auswirkungen auf die Luftqualität, die Strahlungsbilanz der Erde und Vegetationsmuster in betroffenen Regionen.
Um die Prozesse in dem vernetzten System Atmosphäre-Klima-Vegetation erforschen zu können, ist eine Kombination von Fachwissen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen erforderlich. Der Leibniz-WissenschaftsCampus bündelt daher die Expertise zu Atmosphären- und Biodiversitätsforschung, zu Aerosolen, Wolken und atmosphärischen Prozessen, zu Biomasse-Verbrennungsanalyse sowie zu Wasser- und Energiekreisläufen, um die Steuerungsfaktoren und die Auswirkungen der Freisetzung von Aerosolpartikeln aus der Vegetation zu klären.