Während das Konzept der Resilienz in einer Vielzahl von disziplinären Kontexten angewendet wird, wächst auch das politische und öffentliche Interesse an diesem Thema. Diese Ausdifferenzierung der Perspektiven auf Resilienz kann daher nicht allein aus einer disziplinären Perspektive angegangen werden, sondern erfordert inter- und transdisziplinäre Ansätze.

Der Leibniz-WissenschaftsCampus „Resiliencies: Comparing and Integrating Methodologies, Methods, Narratives, and Theories“ (RECOMENT) will durch den Vergleich und das Zusammenbringen von Methoden, Verfahren, Narrativen und Theorien zu einer Integration verschiedener disziplinärer Ansätze bei der Erforschung von Resilienzphänomenen, -faktoren, -mustern und -mechanismen sowie von Zusammenhängen und Interdependenzen beitragen. Ohne alle Disziplinen zu einer einheitlichen, ganzheitlichen Theorie zu verschmelzen, möchte RECOMENT Wege finden, um über die Grenzen der Disziplinen hinweg produktiv zusammenzuarbeiten.

RECOMENT will Resilienz als Heuristik, als Beobachtungsperspektive für die Analyse von bio-kulturellen, sozio-ökologischen und sozio-historischen Prozessen stark machen. Die Forschungsfrage lautet, in welchem Kontext welches Konzept von Resilienz analytisch fruchtbar gemacht werden kann und wie Konzepte aus verschiedenen Disziplinen effektiv integriert werden können, um zu einem besseren Verständnis von Resilienz zu gelangen.

Sprecherin
Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch
Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), Mainz
T 06131 88 850
generaldirektorin@leiza.de
Sprecher
Univ.-Prof. Dr. Martin Endreß
Universität Trier
T 0651 2697
endress@uni-trier.de
Koordination
Jacqueline Geib
Universität Trier
geibja@uni-trier.de