Dabei stehen umweltinduzierte Alterungsprozesse der Lunge und der Haut, umweltinduzierte Störungen des Immunsystems und Schädigungen des Gehirns im Vordergrund des Interesses. Entscheidend ist dabei, dass diese Untersuchungen durch die im Institut vorhandene wissenschaftliche Kompetenz fächerübergreifend durchgeführt werden. Das IUF bündelt wissenschaftliche Expertise auf den Gebieten der Toxikologie, Immunologie, molekularen Alternsforschung und Epidemiologie. Dieser interdisziplinäre Forschungsansatz erfordert als experimentelle Modelle eines oder mehrere Grenzflächenorgane (Grenzflächenmedizin). Im IUF werden die Wirkungen von Umwelteinflüssen überwiegend an der Haut, an der Lunge und am Gehirn untersucht. Neben in vitro Untersuchungen an kultivierten Zellen und – zum Teil genuin im IUF entwickelten – humanen, 3-dimensionalen, organischen Modellsystemen, werden auch in vivo Untersuchungen sowohl an Tiermodellen als auch am Menschen sowie epidemiologische Studien durchgeführt.
Aktuell sind 9 Arbeitsgruppen am IUF tätig: sieben Kernarbeitsgruppen, eine Liaisongruppe mit dem Institut für Klinische Chemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und eine Liaisongruppe mit dem Lehrstuhl für Immunologie und Umwelt am LIMES-Institut der Universität Bonn. Durch gemeinsame Berufungen, Beteiligung an der Lehre und vielfältige Kooperationen ist das IUF mit mehreren Universitäten in Nordrhein-Westfalen, z.B. der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, verbunden.