IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung
Die zentrale Forschungsmission des IUF ist die zielgerichtete und personalisierte Prävention
umweltinduzierter Alterung und assoziierter Krankheiten. Dafür untersucht das IUF, welche Rolle Umwelteinflüsse bei Erkrankungen spielen, welche Mechanismen dahinterstecken, wie diese ineinandergreifen, wer besonders betroffen ist und wie wir im Einzelnen den negativen Effekten von Umwelteinflüssen entgegenwirken können. Im Fokus der Arbeit stehen die Auswirkungen von Sonneneinstrahlung, Luftverschmutzung, ausgewählten Chemikalien und das Zusammenspiel mit Klimafaktoren – auf die Lunge, die Haut, das zentrale Nervensystem und das Immunsystem.
In einem interdisziplinären Ansatz werden wissenschaftliche Expertise der Umweltepidemiologie der molekularen Toxikologie, der molekularen Alternsforschung, der Immunologie und zunehmend auch der Bioinformatik sowie Biostatistik vereint. Zudem entwickelt das IUF Alternativen zum Tierversuch. Die Translation der Forschungsergebnisse erfolgt durch die Beratung von Regulierungsbehörden sowie durch Kooperationen mit der Industrie.
Aktuell sind 10 Arbeitsgruppen am IUF tätig: sieben Kernarbeitsgruppen, eine Nachwuchsgruppe, eine Liaisongruppe mit dem Institut für Klinische Chemie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und eine Liaisongruppe mit dem Lehrstuhl für Immunologie und Umwelt am LIMES-Institut der Universität Bonn. Durch gemeinsame Berufungen, Beteiligung an der Lehre und vielfältige Kooperationen ist das IUF mit mehreren Universitäten in Nordrhein-Westfalen verbunden. Zurzeit sind dies die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität (TU) Dortmund.