Das 2011 neu bezogene Gebäude beherbergt 5 Abteilungen, 4 Forschergruppen und 4 technologisch ausgerichtete Speziallabore. Wichtige Forschungsfelder sind die Verarbeitung von Motivation und Aufmerksamkeit im zentralen Nervensystem, die Entstehung und Speicherung von Gedächtnis und Steuerung von Verhalten sowie molekulare und zelluläre Mechanismen der Bildung und dynamischen Umgestaltung von Synapsen über die Lebensspanne.
An der Schnittstelle zwischen Neuro- und Systembiologie angesiedelte Projekte erforschen die Regulation und Dynamik synaptischer Proteinnetzwerke. Klinisch relevante Fragen zu Motivation, Aufmerksamkeit und Lernen sowie zu neurologischen Erkrankungen wie Demenz werden in Kooperation mit der Universitätsklinik für Neurologie und mit dem DZNE am Standort Magdeburg bearbeitet.
Das LIN ist ein Eckpfeiler des Magdeburger Wissenschaftscampus „Center for Behavioral Brain Sciences“ (CBBS) und arbeitet in den Leibniz-Forschungsverbünden „Gesundes Altern“, „Bildungspotentiale“ und „Wirkstoffe“ mit. LIN-Wissenschaftler sind an den DFG-Sonderforschungsbereichen „Neurobiologie motivierten Verhaltens“ und „Molekulare Organisation der zellulären Kommunikation im Immunsystem“ sowie am DFG-Graduiertenkolleg „SynAge“ beteiligt.
Das LIN verfügt über einen umfangreichen Großgerätepark für hochauflösende Mikroskopie-Verfahren sowie zur nicht-invasiven Bildgebung bei Mensch und Tier und wird als Imaging Core Facility von der DFG gefördert.