Dabei steht die Analyse der Determinanten langfristiger Wachstumsprozesse im Mittelpunkt. Letztlich hängen wirtschaftliche Aufhol- und Wachstumsprozesse von der effizienten (Re-)Allokation der Produktionsfaktoren und dem Produktivitätsfortschritt ab. Die Forscherinnen und Forscher des IWH untersuchen deshalb insbesondere, wie das Finanzsystem Kapital(re)allokation, Strukturwandel, Innovationen, Produktivitätsfortschritt und somit eine effiziente und nachhaltige realwirtschaftliche Entwicklung gewährleisten kann.
Das IWH erarbeitet wissenschaftlich fundierte Beiträge zur aktuellen Wirtschaftspolitik, u. a. als Mitglied der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose, die halbjährlich Gutachten zur Lage der Wirtschaft in der Welt und in Deutschland für die Bundesregierung erstellt. Aktuell koordiniert das IWH beispielsweise das EU-Projekt „MULTIMSPROD“ oder das Projekt „Evaluierung des InvKG (Investitionsgesetz Kohleregionen) und des Bundesprogrammes STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) im Auftrag des BMWK.
Das IWH wurde am 1. Januar 1992 gegründet und wird in privater Rechtsform als eingetragener Verein geführt. Das Institut verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.