Arctic Lidar Observatory for Middle Atmosphere Research (ALOMAR), Norwegen
Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität Rostock (IAP), Kühlungsborn
Das Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik beteiligt sich am Betrieb des geophysikalischen Observatoriums ALOMAR am Rande der Arktis. Der Standort liegt in unmittelbarer Nähe zum Startplatz für Höhenforschungsraketen Andøya Space Center und ermöglicht koordinierte bodengebundene und raketengetragene Messungen. Hierdurch bietet sich den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des die Möglichkeit zum Studium der arktischen Atmosphäre mit modernen experimentellen Methoden.
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Centre de Recherche de Primatologie Simenti (CRP), Senegal
Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung, (DPZ) Göttingen
Das Centre de Recherche de Primatologie Simenti ist eine Feldstation im Nationalpark Niokolo Koba, der Heimat von 300 Guinea Pavianen. Um die Charakteristika des kommunikativen Verhaltens der Paviane zu identifizieren, werden ihre soziale Organisation, das Paarungsverhalten und ihre sozialen Beziehungen erforscht.
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Cheetah Project Feldstation, Namibia
Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW)
Die Feldstation wird vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung an zwei Orten auf Frank (Okambara) und auf Neu-Otjisororindi im östlichen Zentral-Namibia auf kommerziellen Farmland betrieben. Die beiden Gebäudekomplexe ermöglichen die Durchführung von Langzeitprojekten zur Verhaltensökologie, dem Gesundheitsstatus und der Koexistenz von Geparden und Leoparden mit lokalen Stakeholdern. Einfache Labore erlauben die Untersuchungen von Kot-, Urin- und Blutproben zur Genetik, Immunologie und Physiologie von Raubtieren.
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Estación Biológica Quebrada Blanco (EBQB), Peru
Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung, Göttingen
Seit 1984 liegt die Estación Biológica Quebrada Blanco im Regenwald des nordöstlichen Perus. In diesem Gebiet leben 12 unterschiedliche Primatenarten, deren Verhalten und Lebensweise in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden.
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Kirindy-Station, Madagaskar
Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen
An der Kirindy-Feldstation im Westen Madagaskars erforscht das Deutsche Primatenzentrum seit 1993 Verhalten, Ökologie und Demografie der im Kirindy-Wald lebenden Lemuren. Die langfristige Präsenz hilft zugleich, das von Rodung bedrohte Waldgebiet zu schützen.
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Kumasi Centre for Collaborative Research in Tropical Medicine, Ghana
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), Hamburg
Das Kumasi Centre for Collaborative Research in Tropical Medicine ist ein biomedizinisches Forschungszentrum im Regenwald Ghanas. Gemeinsam mit ghanaischen Forscherinnen und Forschern sucht das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin hier nach Wegen, Tropenkrankheiten wie Malaria, Tuberkulose und Buruli-Ulkus unter Kontrolle zu bringen.
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Low Frequency Array (LOFAR) – Observatory, Niederlande
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)
LOFAR ist ein internationales Radioteleskop mit Stationen in mehreren Ländern und arbeitet in dem bisher weitgehend unerforschten Frequenzbereich zwischen etwa 10 MHz und 240 MHz. Mit seiner hohen Empfindlichkeit und Flexibilität ist es für unterschiedliche wissenschaftliche Fragestellungen geeignet, beispielsweise zur Entwicklung des Universums vor der Bildung von Galaxien. Das AIP betreibt die LOFAR Station in Potsdam-Bornim.
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Mount Graham International Observatory, USA
Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP), Potsdam (in Kooperation)
Auf dem Mount Graham in Arizona betreibt das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam in einer internationalen Kooperation das Large Binocular Telescope (LBT). Forscherinnen und Forscher verwenden dieses Teleskop in neuartigem Design, bei dem mit zwei runden Spiegeln das Licht des Universums simultan aufgefangen wird. Das LBT ist eine einzigartige Einrichtung, insbesondere dadurch, dass es eine etwa zehnfach höhere Bildauflösung erreicht als das Hubble Weltraumteleskop.
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Moyen-Bafing, Guinea
Deutsches Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen
Die Forschungsstation Moyen-Bafing befindet sich in einer bergigen Savannenregion in Nord-Guinea. Sie wurde 2022 aufgebaut, um die Lebensstrategie, die Ökologie und das Verhalten von Schimpansen zu erforschen, die in dieser kargen Umgebung leben.
Observatorio del Teide, Spanien
Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP), Potsdam
Im Izana Observatorium auf der kanarischen Insel Teneriffa steht die Erforschung der Sonne im Fokus. Die astronomischen Bedingungen sind ideal, um Teleskope gen Himmel zu richten. Auf 2.390 Metern über dem Meeresspiegel widmen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Solarforschung, etwa dem Zodiakallicht - Staubpartikel, die durch eine besondere Sonnenkonstellation als Lichtkegel erscheinen. Das AIP betreibt das robotergesteuerte Teleskop STELLA und ist federführend am Betrieb des Sonnenteleskops GREGOR beteiligt.
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Phu Khieo Wildlife Sanctuary (PKWS), Thailand
Deutsches Primatenzentrum – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen
Die Forschungsstation liegt im Zentrum des Schutzgebietes in Thung Ka Mung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern von der Kasetsart University, Bangkok und vom Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation (DNP) nutzt die Forschungsgruppe »Soziale Evolution der Primaten« einen integrativen, sozioökologischen Ansatz, um die Zweck- und Wirkursachen von sozialen Beziehungen in und zwischen Primatengruppen zu beleuchten.
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Sloan Digital Sky Survey IV (SDSS), USA
Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP), Potsdam
Das Leibniz-Institut für Astrophysik ist ein assoziiertes Mitglied des SDSS mit Nutzungsrechten für Forscherinnen und Forscher. Die dortigen Beobachtungen ermöglichen die detaillierte Untersuchung der Milchstraße, um neue Erkenntnisse über deren Struktur und Entstehung zu gewinnen.
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Spotted Hyena Project Feldstation, Serengeti, Tansania
Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW)
Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung betreibt am Serengeti Wildlife Research Centre im Serengeti Nationalpark in Nordwest-Tansania eine Feldstation, um ein Langzeitprojekt zur Verhaltensökologie, dem Gesundheitsstatus und der Mensch-Wildtier-Koexistenz von Tüpfelhyänen im Serengeti-Ökosystem durchführen zu können. Ein einfaches Labor ermöglicht die Untersuchungen von Kot-, Urin- und Blutproben zur Genetik, der Belastung mit Krankheitserregern und der Stressphysiologie von Tüpfelhyänen, sowie pathologische Untersuchungen von Kadavern.
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