Podcast „Tonspur Wissen“: Steinzeitdiät

Höhlenmalerei, die die Elefantenjagd einer Gruppe zeigt
Foto ROBERT STEWART BURRETT/WIKIMEDIA COMMONS

Die fleischlastige Paleo-Diät hat viele Fans. Doch wieso fing der Mensch einst überhaupt an, Tiere zu essen?

28.08.2023 · HP-Topnews · Leibniz-Zentrum für Archäologie · Geisteswissenschaften und Bildungsforschung · Gemeinschaft

Viele denken, die Ernährung der Steinzeitmenschen sei gesünder gewesen als das, was wir heute essen. Deshalb versuchen sie, möglichst viel Fleisch, Nüsse und Samen zu essen und möglichst wenig Brot, Nudeln und hochverarbeitete Speisen. Ist das wirklich schlau? Haben Steinzeitmenschen so gegessen, weil sie es wollten, oder weil sie es mussten? Welche Rolle spielte die Ernährung für ihr Sozialverhalten? In dieser Podcast-Folge beantwortet Lutz Kindler die Fragen von Ursula Weidenfeld. Der Tierknochenexperte arbeitet bei Monrepos – Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution, einer Außenstelle des Leibniz-Zentrums für Archäologie.

Podcast „Tonspur Wissen“

Der Podcast „Tonspur Wissen“ der Leibniz-Gemeinschaft wird gemeinsam mit der Rheinischen Post präsentiert. Das Format soll Wissenschaft anschaulich und verständlicher machen. Ziel ist es, aktuelle Themen mit Forschungsergebnissen zu verbinden. Moderiert wird der Podcast von Ursula Weidenfeld. Die Wirtschaftswissenschaftlerin und ehemalige Chefredakteurin der Zeitschrift „Impulse“ möchte mit ihren Fragen eine Brücke zwischen Alltagswelt und Spitzenforschung bauen. „Wir haben es verdient, Wissenschaft gut erklärt zu bekommen“, sagt sie. „Und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verdienen es, dass wir uns für ihre Arbeit interessieren.“

Zum Podcast "Tonspur Wissen"