Niedersachsens Wissenschaftsministerin Wanka neu im Leibniz-Senat / Rostocker Katalyse-Forscher Matthias Beller neuer Vizepräsident

Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, ist neue Senatorin der Leibniz-Gemeinschaft. Die Kultusministerkonferenz hat die 61-jährige Mathematikerin für eine vierjährige Amtszeit im obersten Gremium der Leibniz-Gemeinschaft benannt.

07.12.2012 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Das Land Niedersachsen beherbergt mit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ‑ Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL) in Hannover, dem Deutschen Primatenzentrum ‑ Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) in Göttingen, dem Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) in Braunschweig, dem Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSMZ) in Braunschweig, dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) in Hannover sowie der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover sechs Leibniz-Institute. Diese beschäftigten zurzeit 860 Personen, davon 235 Wissenschaftler. Das Gesamtbudget der niedersächsischen Leibniz-Institute beträgt 79,4 Mio. Euro.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft besteht aktuell aus 38 Personen aus Politik, Wissenschaft und öffentlichem Leben. Er nimmt die wissenschaftspolitischen Anliegen der Leibniz-Gemeinschaft und Beratungsaufgaben wahr. Dazu gehören Empfehlungen zur strategischen Weiterentwicklung der Gemeinschaft und ihrer Mitgliedseinrichtungen sowie zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Forschung und Dienstleistungen für die Forschung. Desweiteren die Entwicklung und Steuerung von Kriterien und Verfahren zur Sicherung und Stärkung von Qualität und Leistungsfähigkeit der Mitgliedseinrichtungen sowie die Abgabe von Förderempfehlungen an die Gemeinsame-Wissenschaftskonferenz im Rahmen des Evaluierungsverfahrens.

Mehr Informationen zum Leibniz-Senat online unter www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/organisation/senat/

Prof. Dr. Matthias Beller, Direktor des Leibniz-Instituts für Katalyse an der Universität Rostock (LIKAT), ist auf der Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft zum Wissenschaftlichen Vizepräsidenten gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Volker Mosbrugger (Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung) an, der nach Ablauf seiner zweijährigen Amtszeit nicht wieder kandidierte. Der Chemiker Beller (Jahrgang 1962) leitet das LIKAT beziehungsweise dessen Vorläufer IfOK seit 1998. Zuvor war er als Professor an der TU München und in verschiedenen Funktionen bei der Hoechst AG in Frankfurt am Main tätig. 2006 erhielt Beller mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft den renommiertesten deutschen Forschungspreis.

Mehr Informationen zu Prof. Beller online unterwww.catalysis.de/Beller-Matthias.239.0.html. Ein Pressefoto von Prof. Beller finden Sie online unter http://idw-online.de/pages/de/image?id=189536&display_lang=de_DE

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen, wurde für eine erneute Amtszeit als Wissenschaftlicher Vizepräsident gewählt. Die Amtszeiten der dritten Wissenschaftlichen Vizepräsidentin, Prof. Dr. Hildegard Westphal (Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung, Bremen) und des Administrativen Vizepräsidenten Heinrich Baßler (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) laufen noch ein Jahr.

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