Die Institute der Sektion „Umweltwissenschaften“ betreiben Forschung zum besseren Verständnis des Systems Erde in den drei Bereichen Hydro-, Litho- und Atmosphäre. Dabei liegt der Schwerpunkt jeweils dort, wo die Verzahnung mit den menschlichen Aktivitäten besonders eng ist: in der Troposphäre, den Küsten- und Schelfmeeren, den Binnengewässern, den Agrarsystemen und -landschaften. Als Querschnittsaufgabe nimmt die Erforschung von Klimawandel und Klimafolgen in der Sektion einen breiten Raum ein.
Ein vertieftes Verständnis des Systems Erde verlangt eine integrierte Betrachtung der Subsysteme, deshalb untersucht die Sektion auch die Wechselwirkungen zwischen Hydro-, Litho- und Atmosphäre.
Wissenschaftliche Schwerpunkte der Forschung sind:
In der Hydrosphäre: Küsten- und Schelfmeere, Binnengewässer und Grundwasser
In der Atmosphäre (insbesondere Troposphäre)
In der Lithosphäre: Agrarsysteme und geotechnisch nutzbarer Untergrund
Als Querschnittsaufgabe: Erforschung von Klimawandel und Klimafolgen
Die Institute forschen auf der Grundlage von Experimenten im Labor und im Freiland, die teilweise in großem Maßstab angelegt sind. Mit Langzeitbeobachtungen der unbelebten und belebten Materie auf allen Raum-Zeit-Skalen können sie grundlegende Muster erkennen und den globalen Wandel erfassen. Die Forschung verfolgt einen multidisziplinären Ansatz und bezieht auch sozialwissenschaftliche und ökonomische Expertise ein. So kann nach Lösungen gesucht werden, die eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen ermöglichen und die Managementstrategien für konkurrierende Nutzungen liefern. Modelle und Szenarien, die sie auf dieser Grundlage erarbeitet haben, bringen die Institute der Sektion „Umweltwissenschaften“ als Handlungsempfehlungen und innovative Lösungsstrategien in Politik und Gesellschaft ein.