Leibniz-Forschungsnetzwerk "Immunvermittelte Erkrankungen"
Ein intaktes Immunsystem schützt uns vor Infektionen und Krebs. Fehlfunktionen des Immunsystems können daher zahlreiche Krankheiten verursachen. In Deutschland leiden etwa zehn Prozent der Bevölkerung an einer der mehr als 100 verschiedenen immunvermittelten Erkrankungen.
Dazu gehören Allergien, neurologische Entzündungskrankheiten, Darmentzündungen, Rheuma und Diabetes. Sie belasten nicht nur die Patienten und ihre Angehörigen, sondern verursachen auch erhebliche volkswirtschaftliche Kosten. Viele der Krankheiten sind bis heute unheilbar — auch, weil wir sie nur unzureichend verstehen.
Ziel des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Immunvermittelte Erkrankungen“ ist es, die den Krankheiten zugrundeliegenden Mechanismen zu erforschen, aufzuklären und Therapien zu entwickeln. Beteiligt sind Leibniz-Institute unterschiedlichster Fachrichtungen.