Leibniz-Lab "Umbrüche und Transformationen"
Das Lab untersucht den Umgang mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Umbrüchen der jüngsten Zeit und setzt diese zueinander in Beziehung: etwa die Transformationen nach dem Ende des Kalten Krieges 1989/90, die Herausforderungen im Zuge der Globalisierung und die aktuellen Herausforderungen durch den Klimawandel. Dabei fokussiert das Lab vor allem auf die Bewältigung dieser Umbrüche. Im Mittelpunkt stehen die Bezüge zu gegenwärtigen Herausforderungen sowie das Verhältnis von Krise und Resilienz. So vermittelt das Lab neue Perspektiven auf die De- und Re-Industrialisierung, Demokratie und Rechtspopulismus oder auf die gesellschaftlichen Folgen neuer Technologien.
Das Lab zeigt, wie Umbrüche von unterschiedlichen Akteuren erlebt werden und wie unter Zeitdruck nach Problemlösungen gesucht wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Gesellschaften Krisen besser bewältigen können und Resilienz ausbilden. Ziel ist es, durch die Bewertung und Integration relevanter Wissensbestände innovatives Handlungswissen zu schaffen und in gesellschaftliche Diskussionsforen einzubringen. Das Lab betreibt dafür eine dialogorientierte Forschungskommunikation mit unterschiedlichen Zielgruppen unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung und entwickelt innovative Formate der Wissenschaftskommunikation. Hierzu gehören, Ausstellungen, Social Media, Policy Briefs und Citizen Science-Projekte. Ziel des Leibniz-Labs ist ein gesellschaftlicher Dialog, wie Transformationen zukünftig besser bewältigt und gestaltet werden können.